GT fishing Oman März 2018 Teil 1

Salzwasser Berichte

GT fishing Oman März 2018 Teil 1

von Gerhard Junghanns

 

Vom 6.-16.März waren wir im Oman, genauer gesagt in Hasik. Rolf zum 5. mal, Gerhard zum 4. mal und Christoph zum 3. mal. Nachts um 23 Uhr sind wir in Salalah gelandet und danach ging es direkt weiter mit dem Geländewagen nach Hasik. Ankunft um 3 Uhr morgens.

Bei völliger Übermüdung gingen erstmal die Meinungen auseinander. Rolf wollte gleich das Tackle fertig machen und noch vor Sonnenaufgang auf dem Meer sein. Irgendwie haben wir uns dann doch auf 3 Stunden Schlaf geeinigt und waren um 7 Uhr auf dem Wasser.

Wir hatten spiegelglatte See, das heißt kein GT-Wetter. Dementsprechend keine Reaktion auf unsere Popper und Stickbaits. Also auf zum Jiggen.

In ca. 80 Meter Tiefe bissen sogenannte Red Snapper und vereinzelt Amberjacks. Die ersten Fische waren gefangen!
 
Für die nächsten Tage haben wir geplant auf einer Insel zu übernachten. So fällt die lange Anfahrtszeit weg und wir sind sowohl bei Sonnenaufgang als auch bei
Sonnenuntergang am Hotspot.

Während des Sonnenuntergang hatten wir den ersten GT-Kontakt. Im flachen Wasser vor Hallaniyat hatte Rolf einen Biss. Die Bremse zu, die Rute krumm bis ins Handteil. Yunus, der Kapitän, hatte den Drill im Blick und steuerte das Boot ins tiefere Wasser. Rolf schnaufte, wie eine Lokomotive. So ein GT-Drill fordert wirklich alles. Es gelang den Fisch ans Boot zu bringen. Gaff in den Unterkiefer, Fisch ins Boot, Haken raus, messen, wiegen, Foto machen, zurücksetzten und die ganze Zeit laut jubeln! 117cm bei 35kg (gewogen) geballte Kampfkraft! Yunus meinte, in der 30-40 kg Klasse sind GTs die härtesten Gegner. Er muss es wissen.
Der erste Zielfisch war gefangen und das schon am 2. Tag. Super!
 
An der Ostspitze von Hallaniyat verbrachten wir, nach einem sagenhaften Nudelgericht (Yunus Spezialität), eine unruhige Nacht. Das ist halt der Preis um nah beim Fisch zu bleiben. Morgens befischten wir ein phantastisches Flachwassergebiet, Tiefe zwischen 15 und 25 Meter, das Echolot zeigte jede Menge Fische an.
Popper und sinkende Stickbaits kamen zum Einsatz. Nach 4 Stunden waren wir körperlich und psychisch an unserer Grenze. Gab es hier überhaupt GTs?
Mit "Never loose hope" motivierte uns der Kapitän (das bekamen wir noch öfter zu hören).

Auf einmal war Rolfs Rute krumm. Wieder ein Hammerdrill, diesmal in tieferem Wasser. Wieder mit Happy End. 130cm 43kg (gewogen). Wahnsinn!

Rolf hatte sein Omantrauma (4 x hier ohne großen GT) überwunden!
 
Mittags machten wir uns auf den Heimweg, an einem anderen Hotspot machten wir Pause, leider ohne weiteren Fischkontakt.
 
Wir schliefen diese Nacht im Haus, morgens ging es dann wieder raus zur nächsten 2 Tagestour auf die Inseln. Im Flachwasser fing Rolf den 3. GT. Diesmal 40kg (gewogen). Und am nächsten Tag seinen 4. GT mit grandiosen 51kg (gewogen).

Das durfte doch nicht wahr sein! Es war wie ein Traum! Rolf hatte an 5 Angeltagen 4 GT gelandet und Christoph und Gerhard gingen bis dahin leer aus. Manchmal ist Angeln ungerecht!

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